Malteser of the sweet white Angels
So wachsen unsere Babys auf
Mit Freude und Sehnsucht erwartet.......
Mit viel Liebe und Sorgfalt aufgezogen.....
Mit Fingerspitzengefühl und Geduld an
alles Neue herangeführt.....
Mit schwerem Herzen abgegeben....
Unsere Hunde,egal ob Baby oder Erwachsener,
leben alle zusammen mit uns im Haus.
Es gibt kein so genanntes "Welpenzimmer",wo die Babys sich größten Teils selbst überlassen sind.
Unsere Hundekinder sind vom ersten Tag an immer mitten in der Familie.Sie gehören einfach dazu und deshalb sind sie an alles gewöhnt,was ein Familienleben mit sich bringt.
Das Aufwachsen unserer Babys beginnt eigentlich schon mit der Trächtigkeit.
Das ist für uns immer eine sehr spannende Zeit.
Die werdende Mama wird noch mehr
umsorgt und behütet als sonst.
Jeder Streß wird von ihr fern gehalten und es wird besonders darauf geachtet,dass auch die anderen Hunde sie durch Rennen und Spielen nicht überbeanspruchen.Nach ca.3 Wochen beginnt die Veränderung der Hündin.
Sie wird ruhiger und gemütlicher,ist noch anhänglicher ,
legt sich oft auf den Rücken und lässt sich mit Vorliebe ihr kleines Babybäuchlein beschmusen.
Ab ca. der 4. Woche ändert sich auch die Fressgewohnheit.
Einige verweigern dann ihr gewohntes Futter .Nach der 1 bis 2 Wochen stellt sich meistens wieder ein normales Fressverhalten ein.
Die Portionen werden auf vier kleinere Mengen über den Tag verteilt gefüttert,das belastet dann die immer dicker werdende Mama nicht so sehr.
Zwischendurch gibts die Lieblingsleckerlis,frisches Obst und natürliche Nahrungsergänzungen,es soll ja der Mama und den kleinen Mäusen ,auch wenn sie noch nicht geboren sind,an nichts fehlen. Jetzt muss die Hündin natürlich noch mehr geschont werden,sie darf nicht mehr springen und keine Treppen laufen.Durch die starke Gewichtszunahme wären diese Dinge eine zu große Belastung für die Gelenke.In den letzten drei Wochen vor der Geburt,wird sie noch ruhiger und schläft viel.Was ihr bis zum letzten Tag große Freude macht sind Ausflüge in den großen Garten,Da kann sie dann ganz gemütlich herum laufen und sich im Gras sonnen.Auch die anderen Hunde lassen sie jetzt ganz in Ruhe,versuchen auch nicht mehr ,sie zum spielen zu
animieren.Sie wissen schon,dass etwas in der Luft liegt.
Wenn es dann endlich soweit ist,bemerken die restlichen Hunde schon vor mir,dass die Geburt bald beginnt.
Sie machen ganz lange Hälse und
beschnüffeln das Hinterteil,der Mama.
Dann wird alles gerichtet und es kann losgehen.
Wo unsere Babys das Licht der Welt erblicken,entscheidet jede Mama selbst.Viele bevorzugen das Bett,andere wollen auf den Boden in ein kuscheliges Bettchen,wieder andere brauchen die ganze Wohnung,weil sie unentwegt in Bewegung sind.Es kommt schon mal vor,dass ein Baby im Wohnzimmer,das nächste in der Küche oder im Bad geboren wird.Da lassen wir unseren Mädels den nötigen Freiraum,sie wissen am Besten,was ihnen gut tut.
Dann heißt es natürlich auch für mich ,als Geburtshelferin,immer schön mitwandern.Das ist besonders Nachts ganz gut,weil man nicht Gefahr läuft,einzuschlafen :-))
Wenn es dann geschafft ist und die Babys alle geboren sind,wird als erstes die Mama mit Essen und Trinken versorgt,da sie das während der Geburt meistens verweigert und somit über viele Stunden nichts zu sich genommen hat. Zum Schluß gibt es noch ein frisches Bettchen mit Heizdecke und alles ist gut.
Wenn dann wieder Ruhe einkehrt und alle Babys liegen nuckelnd an Mamas Brust,dann danke ich Gott für dieses Wunder des Lebens.Das Gefühl was dieser Anblick auch nach 30 Jahren immer wieder in mir auslöst,ist eigentlich kaum mit Worten zu beschreiben.Es ist ein Gefühl,der Dankbarkeit,der Liebe,des Glücks und der Rührung,oft habe ich bei diesem Bild auch Tränen in den Augen,es ist einfach einzigartig.
Und dann kommt noch die Vorfreude auf 10 wunderschöne Babywochen.
Die Kleinen sind ja vom ersten Tag immer mitten drinn,sie werden gepflegt,bekommen am Anfang zwei mal täglich ein frisches Bettchen,es wird darauf geachtet ,dass es ihnen weder zu kalt noch zu warm wird.
Das Gewicht wird jeden Tag kontrolliert,damit man sieht,ob jeder genug Milch ab bekommt.Wenn das einmal nicht der Fall ist,gibt es zusätzlich noch die Flasche mit Welpenmilch.
Diese Welpenmilch wird auch von der Mama sehr geschätzt,sie bekommt natürlich auch drei mal täglich ihre Portion.Sie schleckt sich schon das Schnäutzchen,wenn sie nur sieht,dass ich an den Schrank gehe,wo die Sachen untergebracht sind.Da wird freudig gewedelt und dankbar werden ganz viele Hundeküsschen an mich verteilt.
Die ersten 4 Wochen verbringen die Babys in ihrem Welpenlaufstall,dort sind sie sicher vor den anderen Hunden und können schlafen und trinken ohne ,dass
sie laufend von einer neugierigen Nase beschnüffelt werden.
Auch die Mama braucht in dieser Zeit viel Ruhe,da sie sich ja rund um die Uhr um den Nachwuchs kümmert und das jede Menge Arbeit bedeutet.
Sie kommt nur herraus,um ihre Geschäfte zu verrichten und
sich ein wenig die Beine zu vertreten.Dann wird sie aber ganz schnell unruhig und will zu ihren Babys zurück, wo sie schon erwartet wird.Alle stürzen sich gleich an Mamas Brust und es wird genuckelt,als hätten sie schon Tage lang nichts mehr bekommen.
So mit ca. 5 Wochen fangen sie langsam an die Wohnung zu erkunden,zuerst ganz vorsichtig ,immer in der Nähe der Mama und auch nur für kurze Zeit.Dann wollen sie wieder in ihre sichere Babyumgebung.Sie kennen schon alle Geräusche ,wie Staubsauger,Kaffeemaschine,Spülmaschine u.s.w.
Da sie das alles von Anfang an mitbekommen,gehört es für die Babys zum täglichen Leben und ängstigt sie somit auch nicht.Bald werden sie das erste mal Auto fahren und Bekanntschaft mit dem Wasser und Haartrockner machen,das heißt,sie werden das erst Bad genießen :-))
Wenn ein Welpe ganz früh am normalen Leben teilnehme darf,und nicht in einem Stall ohne Menschenkontakt aufwächst,wird aus ihm ein mutiges, selbstbewußtes Kerlchen,
das auf alles Neue freudig zugeht.
So ca.ab der 6. Woche sieht die Welt für die Kleinen schon ganz anders aus, da haben sie dann schon mehr Ausdauer
und die Ausflüge werden immer größer.
Dann traut sich auch schon der erste auf den Balkon,und die anderen folgen ganz mutig kurze Zeit später nach.Wenn sie dann so ab der 7. Woche richtig Vollgas geben,ist wirklich gar nichts mehr vor ihnen sicher,sie rennen und raufen und ärgern auch schon mal die Alten.Das ist die schönste Zeit.
Wenn sie dann geimpft sind,dürfen sie auch den Garten erkunden was sie mit großer Freude auch machen.Sie lieben es an der frischen Luft zu toben.
Wenn alle müde sind vom vielen Gerenne, gibt es noch was leckeres fürs Bäuchlein und dann schlafen alle ganz selig bis es in 2 Stunden wieder von vorne beginnt.
Ich hoffe,dass ich allen einen kleinen Einblick geben konnte,wie unser Babys aufwachsen und ihnen etwas von dem großen Glück und der Liebe vermitteln kann,die ich erfahren darf,wenn ich die kleinen Fellzwerge in ihrem jungen Leben die ersten Wochen begleiten darf.
Diese Liebe und dieses Glück gebe ich dann weiter an die neuen Hundeeltern,die ich ganz gezielt und mit größter Sorgfalt auswähle.
Bevor das Hundebaby in die neue Familie kommt,telefoniert man viel,schreibt lange E-Mails,fragt sehr viel und lernt sich auch persönlich kennen.Wenn mein Bauchgefühl dann seine Zustimmung gibt,ist alles in Ordnung.
Bis jetzt hatte ich immer großes Glück,so liebevolle Menschen zu finden,die meine Hundekinder genau so lieben,wie ich es tue. Das ist und bleibt mein größtes Ziel.
Da spielt es auch keine Rolle,ob arm oder reich,schwarz oder weiß.Allein das Herz entscheidet.
In diesem Sinne danke ich allen meinen Hundeeltern für die große Liebe,die sie meinen Babys schenken.
In der Hoffnung ,auch weiterhin so viel Glück zu
haben und nur die Besten Menschen für meine Mäuse zu finden ,verbleibe ich mit den
allerliebsten Grüßen,Hundemama Beate
|